Es läuft.

Freitag, 23.12.2016

Cataleya und ich werden zu einem immer besseren Team, was - glaube ich - unser Frauchen sehr freut.

 

Ich habe verstanden, dass Cataleya hier die gleichen Rechte hat wie ich. Inzwischen habe ich auch verstanden, dass sie in ihrem zarten Alter noch nicht alle Benimmregeln kennen kann. Wenn sie es mal wieder zu bunt treibt, helfe ich ihr da jedoch gern auf die Sprünge. Auch habe ich gesehen, dass für Cataleya die gleichen Regeln von Frauchen gelten, wie für mich. Das beruhigt mich schon mal sehr!

 

 

Mittlerweile mag ich Cataleya wirklich richtig gern und lege mich öfter mal zu ihr ins Körbchen, was Frauchen zum Anlass nahm, unsere beiden Körbchen nun nebeneinander zu positionieren. Auch fordere ich Cataleya nun häufiger zum Spielen auf oder nehme ihre entsprechenden Einladungen an.

 

Ich habe realisiert, dass es durchaus auch Vorteile hat, dass Cataleya hier wohnt. Auch gehen wir viel öfter raus. Zwar oftmals nur für kürzere Runden, aber trotzdem finde ich die häufigen Gassirunden voll toll! Es gibt auch viel mehr Leckerli, denn wenn Frauchen mit Cataleya übt, mache ich einfach mal mit. Dann bekomme ich meistens auch etwas ab.

 

Nachteile habe ich, ehrlich gesagt, bisher noch gar nicht erkannt. Da war ich wohl zu unrecht besorgt. Denn Frauchen kuschelt trotzdem noch genauso viel mit mir wie vor Cataleyas Einzug. Und kraulen kann sie uns beide ja auch gleichzeitig; Frauchen hat ja schließlich zwei Hände.

 

Aber ich behalte da mal weiterhin ein Auge drauf. Nicht, dass sich da doch noch irgendwelche Nachteile einschleichen... Dann sage ich Frauchen aber gleich bescheid!


Ansonsten würde ich mal behaupten, dass Cataleya in ihren ersten Tagen bei uns schon richtig viel erlebt hat:

 

 

Nach unserem Mittagsschlaf am Mittwoch und einer kurzen Pipi-Runde, stiegen wir ins Auto ein. Ich befürchtete ja, dass Cataleya vielleicht wieder kot... müsste, aber das war beim Umzug wohl nur die Aufregung. Sie fiepte lediglich anfangs ein wenig, dann drehte sie sich ein und ruhte sich aus.

 

Ich war ja gespannt, wo es hin gehen sollte, aber naja... Als wir ankamen, sank meine Laune beträchtlich: Tierarztpraxis! Aber Cataleya war nur zum Gucken da. Sie sollte schon mal die Räume und die Leute kennenlernen. Sie war wirklich sehr entspannt. Nur als ein ganz ängstlicher, dolle zitternder Hund in die Praxis kam, fing Cataleya an zu knurren und zu bellen. Donnerwetter, die traute sich aber was! Die andere Hündin war mindestens 4 Mal so groß wie sie selbst...

 

Gegen Abend kamen Frauchens Eltern vorbei, die Cataleya begrüßen wollten. Erstmal ließ ich sie gar nicht zu Cataleya, weil ich so aufgeregt war und sie total freudig und übermütig begrüßen musste. Aber dann waren sie hin und weg! Ich glaube, die beiden hatten sich auch auf den ersten Blick in Cataleya verliebt. 

 

Die gemeinsame Morgenrunde mit Anton am Donnerstag war echt super. Cataleya kannte Anton inzwischen ja auch schon recht gut. So stöberten wir gemeinsam durch den Prinzenpark. Cataleya blieb die meiste Zeit bei Frauchen. Manchmal sprintete sie uns schon mal 3 Sätze hinterher, legte dann eine Vollbremsung ein und rannte zurück zu Frauchen.

 

Anschließend bekamen wir Menschenbesuch: Denise war für ein paar Stunden da. Bei ihren Eltern wohnt Casper von der Paderau, der auch häufiger mal bei meinem Kromi-Spaziergang dabei ist. Ich freute mich sehr, sie zu sehen. Aber auch Cataleya war neugierig und ließ sich ausgiebig von ihr knuddeln. Nach einem gemeinsamen Spaziergang trennten sich unsere Wege wieder und Cataleya fiel Zuhause direkt ins Koma.

 

Anschließend gingen wir dort noch etwas spazieren, bevor wir wieder nach Hause fuhren. Dieses Mal schlief Cataleya im Auto sofort ein. Abends trafen wir vor unserer Haustür die Tonja: Eine große, schwarze Mischlingshündin. Erst hatte sich Cataleya wieder fiepend bei Frauchen versteckt (schwarze Hunde schienen ihr wirklich erst mal generell unheimlich zu sein), aber als sie sah, wie sehr ich mich über Tonja freute, traute sie sich auch zu uns und wollte mit uns spielen.

 

Kabou, Nelly & Cataleya
Kabou, Nelly & Cataleya

Freitag war echt viel los: Gleich morgens kam uns Ayko mit seinen Menschen besuchen. Die waren auch neugierig auf Cataleya und ganz schnell ganz doll von ihr begeistert. Ayko war ziemlich aufgeregt, was Cataleya erst einmal etwas verunsicherte, aber Frauchen passte gut auf sie auf, so dass sie schnell wieder ihren Mut fand und auch Ayko und seine Menschen ausgiebig begrüßte und bespielte.

 

Nachmittags holte uns Nelly zu einer gemeinsamen Gassirunde ab. Ihr Frauchen war total besorgt, dass Nellys und meine innige Freundschaft durch Cataleyas Einzug in die Brüche gehen könnte. Totaler Quatsch! Wie immer flippten wir beide komplett aus, als wir uns sahen und tobten wir bekloppt durch den Park. Cataleya sah sich das irre Treiben erst mal bei Frauchen sitzend an. Nelly mussten wir ein paar Mal daran erinnern, dass sie mit einem Welpen vorsichtiger sein muss, aber als sie das wieder verinnerlicht hatte, war sie auch total klasse mit Cataleya.

 

Anschließend gingen wir alle noch zu uns nach Hause. Nelly und ich tobten wir immer mit Vorliebe auf dem Sofa und knutschen wie irre. Cataleya kannte da keine Scham und knutschte direkt mit. Das machte echt Spaß.