Wie? Ich darf nicht rein???

Freitag, 29.01.2016

Der Hammer! Da kommen Ayko und ich nichtsahnend mit Frauchen vom Spaziergang zurück und dann lässt und Frauchen nicht rein??? Skandal! Frechheit! Und Frauchen fing auch noch an, vor sich hin zu meckern. Was war denn hier los?

 

Es dauerte nicht lang, und unser Nachbar kam aus der Haustür. Frauchen fiel ihm fast um den Hals, so freute sie sich ihn zu sehen. Die machte doch sonst nicht so einen Aufstand. Ich verstand gar nix mehr. Der Nachbar ging mit uns ins Haus und dann standen wir vor der Wohnungstür rum. Frauchen! Aufschliessen! Lass uns rein!!! Dann kannste immer noch mit dem Nachbarn quatschen...!

 

Nix passierte. Der Nachbar verschwand in seine Wohnung und Frauchen setzte sich ins Treppenhaus. Hallo??? Okay, es hatte keine Minusgrade mehr, aber so warm und gemütlich war es im Treppenhaus nun auch wieder nicht! Ich wollte rein!!! Außerdem hatten wir noch kein Frühstück. - HUNGER!!!

 

Der Nachbar kam aus seiner Wohnung zurück, redete wieder mit Frauchen und ging endgültig; zur Arbeit sagte Frauchen. Na und? Mir doch egal! Komm, Frauchen, jetzt lass uns endlich reingehen. Aber nee, Frauchen rührte sich kein Stück. Saß da, wie angewachsen.

 

Dann kam noch eine Nachbarin vorbei. Mit der quasselte Frauchen auch so lange rum. Männo - LANGWEILIG! Auch die Nachbarin verließ das Haus, aber Frauchen blieb immer noch sitzen.

 

Irgendwann klingelte es in unserer Wohnung. Hä? Wir waren doch gar nicht drin! Verstand ich nicht. Ayko auch nicht. Der musste erst mal laut bellen. Frauchen ging zur Haustür und ließ einen fremden Mann rein, der sich dann an unserer Wohnungstür zu schaffen machte. Durfte der das überhaupt? Den musste ich erst mal genau abschnüffeln. Und Ayko knurrte ihn an. Richtig so, Ayko! Der Typ hatte an unserer Tür gefälligst nichts zu suchen!!!

 

Plötzlich ging die Tür auf, Frauchen schickte uns rein. Aber wir wollten sie mit dem komischen Typen lieber nicht alleine lassen. Frauchen drückte ihm 105 € in die Hand und bedankte sich ganz freundlich bei ihm. Letztlich war der Mann, von dem Frauchen sagte, dass er ganz nett war und nur seinen Job gemacht hätte, nur wenige Minuten da. Frauchen bleute uns ein, dass wir ab sofort vor den Gassi-Runden nachfragen sollten, ob sie an den Haustürschlüssel, Wohnungsschlüssel, Autoschlüssel, Handy oder wenigstens an etwas Geld gedacht hatte. Dieses Mal hatte sie nämlich nichts von alle dem dabei gehabt.

 

Ayko und ich fanden das ganz schön aufregend. Dann gab es nur noch schnell das verspätete Frühstück, bevor wir uns davon erst mal erholen mussten...