Wir waren mal wieder bei Frauchens Eltern. Die haben so einen schönen Garten; da bin ich immer wieder gern.
Frauchens Mutter schlug heute etwas vor, mit dem ich zunächst gar nichts anzufangen wusste: "Lasst uns doch mal eine Runde mit dem Rad drehen." Hmm... Ich ließ mich überraschen.
Dann wurden Fahrräder aus der Garage geholt. Die Dinger kenne ich ja schon aus dem Park. Da begegnen uns immer Menschen auf zwei Rädern. Und nun? Was sollte ich damit?
Ich wurde an die Leine genommen und rechts neben Frauchens Fahrrad geführt, während sie es schob. Das Fahrrad irritierte mich gar nicht, weshalb Frauchen es schon nach ungefähr 100 Metern wagte, auf ihr Rad aufzusteigen.
Ich verstand gar nicht, worum sie sich sorgte. Das machte doch Spaß! Endlich mal nicht so'n lahmer Spaziergang. Nun kam action in die ganze Sache. Allerdings fuhr Frauchen so langsam, dass sie fast vom Rad fiel. Mehr als ein langsamer Trab sprang dabei für mich nicht raus.
Ich tat Frauchen den Gefallen, die ganze Zeit brav neben dem Fahrrad zu traben und nicht an der Leine zu ziehen. Dafür legten wir aber auch alle paar hundert Meter eine Pause ein, während der ich ausgiebig schnüffeln, markieren und trinken durfte.
Wir kamen auch nicht wirklich weit; insgesamt vielleicht zwei Kilometer. Ich glaube, Frauchen hatte Angst, mich zu überfordern. Wir hatten aber so einen Spaß daran, dass wir beschlossen, in Zukunft häufiger Rad zu fahren.