Urlaub in Berlin?!

Mittwoch, 30.11.2016 - Samstag, 10.12.2016

Boah, war das heute gleich morgens aufregend!
Erstmal ist Frauchen mit ner riesigen Reisetasche auf Rollen mit mir durch den Park Gassi gegangen. Das war ja schon mal seltsam. Ich bin lieber in gebührendem Abstand voraus gelaufen. Nicht dass andere noch glaubten, ich hätte was mit der Verrückten zu tun...
Dann fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof. Soweit alles normal. Busfahrten kannte ich zur Genüge und auch auf dem Bahnhof waren wir schon sehr oft.
Aber noch nie bin ich in einen Zug eingestiegen! Dieses mal aber schon. Allerdings bereitete mir das gar keine Probleme, erinnerte mich der ICE doch stark an unsere Tram in Braunschweig.
Obwohl der Zug recht voll war, fanden wir noch 2 freie Sitzplätze. Frauchen breitete meine Decke auf dem Sitz am Fenster und ihre Jacke an der Rückenlehne aus. Dann durfte ich da Platz nehmen. - Toll! Ich konnte auch aus dem Fenster schauen.
Jedoch fuhr der Zug so schnell, dass ich kaum etwas erkennen konnte. Also rollte ich mich auf meinem Platz neben Frauchen ein und verschlief die Fahrt. 

Nach nur gut einer Stunde stiegen wir wieder aus und suchte Kathi, Mia und ihr Auto. Aber auch das war schnell gefunden.

 

Ich hatte kaum den langen Fuchsbau betreten, als ich schon wieder von Happy angemacht wurde. Nee, also wirklich. Die Begrüßung hatte ich mir aber anders vorgestellt...

 

Und die Zwerge waren nicht nur gewachsen, die waren noch aktiver und lauter geworden, als letzte Woche. Puh, kaum war ich angekommen und schon war ich total gestresst.

Mia, Kathis und Björns 15-monatige Tochter, begrüßte mich voll lieb und interessiert. Aber kleine Kinder bin ich ja nur von kurzen Begegnungen im Park gewöhnt und wusste daher nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.
Alles in Allem lässt sich sagen: Ich war mit der Gesamtsituation total überfordert! Beim A- und B-Wurf war das alles kein Problem für mich. Da war zum einen Mia noch nicht dabei und es waren Frühjahrswürfe. So waren wir die ganze Zeit draußen im Garten. Jetzt, zur kalten und nassen Jahreszeit, spielte sich das meiste drinnen ab. Ohne große Möglichkeiten für mich, dem ganzen Trubel aus dem Weg zu gehen. Es kam, wie es kommen musste: Ich reagierte zwei oder drei Mal über. Ich reagierte so heftig, das der jeweilige Welpe schreiend vor mir Reißaus nahm. Frauchen korrigierte mich, schickte mich weg und beruhigte die Welpen. 
 
Als Konsequenz blieb ich ab diesem Zeitpunkt hinter der Absperrung oder lief mit Maulkorb herum. Fand ich zwar total blöd, aber Frauchen und Kathi hatten Angst, dass ich vor lauter Stress irgendwann vielleicht doch mal zubeißen würde. Mit dem Abstand konnte ich die ganze Action auch viel besser aushalten. Und wenn ich mal nur auf einen oder zwei Welpen traf, war das auch kein Problem für mich. Aber alle auf einmal? Nee, also das brauchte ich wirklich nicht!
 
Frauchen schnappte sich zwischendurch immer mal unsere Cataleya und kam mit ihr zu mir hinter die Absperrung. Wenn sie uns dann beide kraulte oder Cataleya an mir schnuppern wollte, dann war das für mich auch völlig okay. Ich bin mir sicher, wenn wir zwei allein in unserer Braunschweiger Wohnung sind, werden wir gut miteinander zurecht kommen.